Inzwischen spritze ich mir seit sieben Tagen täglich Gonal F. Bisher vertrage ich das Hormon ganz gut. Ich fühle mich nicht besonders anders als sonst. Aber richtig begeistert bin ich natürlich nicht davon, mir die Spritzen täglich zu setzen. Immer um die gleiche Uhrzeit. Der Moment vor und während des Spritzens war doch immer mit einer gewissen Anspannung verbunden. Ich werde drei Kreuze machen, wenn die Zeit des Spritzens endlich vorbei sein wird.
Am siebten Zyklustag sollte ich zum Monitoring in die Kinderwunschklinik kommen. Gesagt getan. Wir haben insgesamt fünf Follikel gesehen, zwei im Eierstock auf der einen, drei im Eierstock auf der anderen Seite. Meine Ärztin war nur mäßig begeistert von diesem Ergebnis. Das hat mich natürlich auch verunsichert. Fünf Follikel waren natürlich nicht so viele. Andererseits reichte ein „goldenes Ei“, um schwanger zu werden. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit für dieses „goldene Ei“ in meinem Alter eh selten. Je mehr Follikel wir also gesehen hätten, je besser.

Ich sollte zwei Tage später zu einem weiteren Monitoring wiederkommen. In der Zwischenzeit sollte ich weiter stimulieren mit der bisherigen Dosis. Zusätzlich sollte ich auch meinen Eisprung unterdrücken mit Ganirelix. Ab sofort hieß es also jeweils zwei Spritzen am Tag setzen. Yeay!
Ein Gedanke zu „1. IVF-Zyklus: Monitoring #1“
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