Dass man gespannt zu jeder Vorsorgeuntersuchung geht, hört wohl nicht auf. Auch nicht beim zweiten Kind. Natürlich treibte mich auch diesmal um, ob mit dem Baby alles gut sei. Schließlich war ich nun bereits 42 Jahre alt. Dass alles gut laufen würde, würde an ein Wunder grenzen.
Den Termin hatte ich an 11+1. Der Ablauf blieb gleich: Erst erfolgte die Abgabe der Urinprobe. Dann kam ich zum Messen des Blutdrucks und des Gewichts ins Labor. Mein Gewicht war nur um 0,2 kg mehr als beim letzten Termin vor vier Wochen. Das kann ich gar nicht glauben. Ich fühle mich so viel schwerer. Der Blutdruck war im Rahmen.
Nach einigen weiteren Minuten im Wartezimmer wurde ich durch meine Gynäkologin aufgerufen. Erst sprachen wir kurz. Ich habe nach einem Folgerezept gegen meine Übelkeit gefragt, was sie mir ohne Murren ausgestellt hat. Dann ging es an den Ultraschall.
Das Baby hat sich viel bewegt. Mein Gyn hat ihre Parameter gemessen und sehr wenig dazu erklärt. Ich fragte dann explizit nach der Nackenfalte. Daraufhin meinte sie, dass sie danach nicht explizit schaut, es aber soweit aber alles unauffällig aussah. Puh. Das erleichterte mich sehr. Witzigerweise sagte sie genau das auch im gleichen Termin in meiner ersten Schwangerschaft.
Ich hatte mich wie bei der letzten Schwangerschaft auch für ein Ersttrimesterscreening entschieden, das in wenigen Wochen stattfinden würde. Da würde ich mehr erfahren. In der nächsten Woche würde ich dann auch noch zur Blutabnahme für NIP-Test in die Praxis kommen. Der würde auch noch mal Klarheit bringen.

Von der Größe her wurde es auf 11+3 datiert. Aber kleine Messungenauigkeiten sind ja immer möglich.
Und dann war sie es auch schon wieder, die Vorsorgeuntersuchung.