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1. Vorsorgeuntersuchung bei Gynäkologin

Auf diese Vorsorgeuntersuchung war ich sehr gespannt und auch ein bisschen aufgeregt. Während man bei meinem ersten Ultraschall zur Feststellung der Schwangerschaft ja noch gar keinen Menschen auf dem Ultraschall erkennen konnte, würde das in dieser Vorsorgeuntersuchung anders sein. Auch würde sich das Baby schon bewegen können. Seit dem letzten Ultraschall hat sich also schon sehr viel getan.

Wie auch zuvor musste ich zunächst Urin abgeben, mein Gewicht und den Blutdruck messen. Ich hatte nun schon 5 kg zugekommen. Mit Klamotten zwar, aber das war schon ordentlich für die ersten 3 Monate.

Ultraschall

Zum Glück müsste ich nur kurz auf den anschließenden Termin bei der Gyn warten. Wir sprachen kurz über mein Befinden und dann ging es direkt zum Ultraschall.

Es war total verrückt, das Baby auf dem Monitor zu sehen. So wirklich kann ich immer noch nicht glauben, dass sich da in mir gerade etwas entwickelt. Aber es war klar und deutlich zu sehen. Das Baby sieht wirklich schon aus wie ein Baby. Es ist 5,5 cm lang und damit absolut in zeitgerechter Entwicklung. Wenn auch noch total mini mini. Diese Info hat mich sehr beruhigt, da ich mir auf jeden Fall Gedanken gemacht hätte, wenn es zu klein gewesen wäre. Es war auch sehr aktiv, das war total schön zu sehen. Es scheint ihm sehr gut zu gehen.

Als ich im Nachgang an den Ultraschall bei meiner Gyn den NIP-Test ansprach, meinte sie, dass sie das Baby zwar nicht explizit darauf angeschaut hätte, es aber unauffällig aussah. Trotzdem könne sie verstehen, wenn ich den NIP-Test machen wolle.

Ich sprach am Ende der Untersuchung noch mein Augenflimmern an, dass ich etwa vier Tage vorher hatte, aber sie nahm mir die Sorge, dass es sich dabei um Anzeichen einer Präeklamsie handeln könnte.

Im Nachgang nahm sie die Eintragungen in den Mutterpass von der Untersuchung vor. Sie bot mir an, in vier Wochen wieder zu kommen. Da ich in der Zwischenzeit aber einen Vorsorgetermin bei meiner Hebamme hatte, einigten wir uns darauf, dass ich in der 19. Woche das nächste Mal wiederkomme. Ich fragte mich im Nachhinein, ob ich ihr Angebot hätte annehmen sollen. Sie meinte, im Spezialfall würde sie es machen. Es wäre dann auch nur eine kurze Ultraschalluntersuchung um zu gucken, ob das Baby noch lebte. Aber das würde schließlich auch die Hebamme sagen können. Klar wäre ein weiteres Ultraschallbild auch schön gewesen, aber wirklich sein musste es nicht.

Bescheinigung für meinen Arbeitgeber

Am Empfang ließ ich mir noch eine Bestätigung über die Schwangerschaft für meinen Arbeitgeber geben. Ich hätte dafür auch ein Foto aus dem Mutterpass mit dem Entbindungstermin machen können. Aber direkt über dem Entbindungstermin hatte meine Gyn eingetragen, dass das Kind durch eine Insemination entstanden ist. Und das, fand ich, ging meinen Arbeitgeber nun absolut gar nichts an. Also bezahlte ich 5 € für die Bescheinigung. Die Sprechstundenhilfen machten mich nämlich auch darauf aufmerksam, dass ich nach dem Mutterschutzgesetz das Geld durch meinen Arbeitgeber erstattet bekommen würde.

Anschließend machten wir einen Termin für die 2. Vorsorgeuntersuchung aus und es wurde mir noch das Blut für den NIP-Test abgenommen. Dazu und zu den Ergebnisse berichte ich später mehr. Leider habe ich vergessen zu fragen, wann und wie ich die Ergebnisse erhalten werde.

Zu Hause schaute ich mir erst mal in Ruhe an, was sich nach der Vorsorgeuntersuchung in meinem Mutterpass getan hatte. Da war zuerst das neue Ultraschallbild. So cool, wie ein richtiger kleiner Mensch sah mein Nesthäkchen schon aus. Eine Wirbelsäule kann man erkennen, die Beine und Arme. Wahnsinn.

Mein kleines Nesthäkchen ist schon 5,5 cm groß.

Dann wurden die Ergebnisse der Blutabnahme vom vorherigen Termin nachgetragen. Alles unauffällig, wie schön. Hinzu kamen die Eintragungen vom Termin heute. Gewicht (Zunahme von 2,8 kg seit dem letzten Mal), Bestätigung über Herztöne, Scheitel-Steiß-Länge, etc.

Beschwingt durch die guten Neuigkeiten berichtete ich nun auch einer sehr guten Freundin von der Schwangerschaft, die bisher noch nichts davon wusste. Allen anderen würde ich dann nach dem Ersttrimesterscreening davon berichten. Das war ja schließlich auch schon nächste Woche. Und ich hoffte so sehr, dass ich auch dort ein unauffälliges Ergebnis erhalten würde und das Baby allem Anschein nach gesund sein wird.