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1. IVF-Zyklus: Punktion

Zwei Tage vor der Punktion sollte ich abends die Ovitrelle zum Auslösen des Eisprungs spritzen. Noch am Morgen setzte ich mir die letzten Spritzen Gonal F und Ganirelix. Alter, war ich durch mit dem Spritzen an dem Tag und vor allem nach diesen ca. 2 Wochen täglichen spritzens. Halleluja war das endlich vorbei.

Endlich: Die letzte Spritze für diesen Zyklus!

Tag der Punktion

Die Punktion fand morgens an Zyklustag 14 um 9 Uhr statt, um 8 Uhr sollte ich bereits da sein. Wie mit meiner Kinderwunschärztin besprochen meldete ich mich bis zum Tag des Transfers krank.

Zuerst habe ich mit den Anästhesistinnen die Narkose besprochen. Insgesamt zog der der ganze Prozess tierisch in die Länge. Ich war sehr in Sorge, dass die Eizellen schon gesprungen sein könnten und das ganze Geld und der Aufwand mit dem Spritzen völlig umsonst gewesen war. Gerade, dass man bei einer Punktion keine Eizellen mehr hat finden können, las ich schon recht häufig von anderen Solomüttern in spe. Da ich bereits länger im Wartezimmer saß und sich auch die Zeit bis zur Punktion selbst noch hinzog wurde ich immer nervöser deswegen. Ich war daher sehr froh, als ich endlich in den OP kam und in die Vollnarkose geschickt wurde.

War ich froh, als ich endlich im OP war und es losging.

Nachdem ich aus der Narkose wieder aufgewacht bin, erhielt ich relativ schnell die Info, dass insgesamt sechs Eizellen gewonnen werden konnten. Was war ich erleichtert. Sogar eine mehr als wir beim letzten Monitoring haben sehen können. Die Kinderwunschärztin teilte mir mit, dass die Eizellen nun befruchtet würden und zwei Tage später der Transfer geplant sei.

Danach durfte ich, gehen. Allerdings durfte ich dies nur, da ich durch eine Abholperson mitgenommen wurde (meine Mutter). Mit bekam ich noch eine Krankschreibung für meinen Arbeitgeber.

Nächste Schritte

Nun hieß es abwarten, ob sich die Eizellen befruchten ließen und wenn ja, wie viele. Also, Daumen drücken, dass es eine schafft bis zum Transfer. In der Zwischenzeit durfte ich dann anfangen, Utrogest und Duphaston zu nehmen. Das wurde aber wenigstens nicht mehr gespritzt. Nervig war es trotzdem, immerzu an die ganzen Hormoneinnahme zu denken. In diesem Fall morgens, mittags und abends. Aber gut, auch das sollte ja immer nur zeitlich begrenzt und mit einer hoffentlich irgendwann eintretenden Schwangerschaft auch mittelfristig nicht mehr nötig sein.