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2. Besuch der Hebamme

Ich freue mich ja immer sehr auf die Vorsorgetermine. Dabei ist es mir auch egal, ob die bei meiner Gynäkologin oder bei meiner Hebamme sind. Hauptsache, ich erfahre neues über mein Baby im Bauch.

Zwei Tage vor dem Termin rief mich meine Hebamme an und fragte, ob wir den Termin um einen Tag vorverlegen könnten. Da mir dies zeitlich möglich war, sagte ich zu. Ich war sehr gespannt auf den Termin. Ob die Herztöne des Babies noch zu hören waren und ob auch sonst alles okay sei. A. kündigte an, dass sie mir vorab ihre Liste für die Erstausstattung zukommen lassen würde, die wir dann ebenfalls besprechen könnten.

Erstausstattung für’s Baby: Was braucht man? Und was vielleicht auch nicht.

Leider bin ich dann über Nacht krank geworden und musste den Termin verschieben. Ich wollte A. nicht anstecken. Nicht, wenn sie selbst so viel Kontakt zu Schwangeren und Neugeborenen hatte. Später schaute ich dann noch mal in unseren gemeinsamen Vertrag, in dem dann eine Klausel enthalten war, dass ich 24 h vorher absagen müsste, sonst würde mir der Termin privat in Rechnung gestellt werden. Das war natürlich sehr ärgerlich. Wäre es bei dem ursprünglichen Termin geblieben, hätte ich locker 24 h vorher absagen können. Nun waren es vier Stunden vorher. Naja, abwarten. Vielleicht war sie ja deswegen kulant und es würde nichts kommen, weil wir den Termin ja nachholen würden.

Wir verblieben so, dass ich mich melden sollte, wenn es mir wieder besser ginge. Also musste ich nun erst mal abwarten. Nach ein paar Tagen klang die Erkältung dann ab. Kurz vor Weihnachten haben A. und ich noch einen Ersatztermin gefunden. Da ging es mir schon viel besser. Ich fühlte mich gesund.

Nach wie vor war ich total aufgeregt, ob wir die Herztöne des Babies hören würden. Was, wenn etwas passiert wäre?

Als A. kam, habe ich wir uns erst in die Küche gesetzt und über die Erstausstattung gesprochen. A. meinte, der Kinderwagen hätte nun absolute Priorität. Gut, dass ich schon einen Beratungstermin zwischen den Feiertagen organisiert hatte. Da ich im dritten Stock wohnte, empfiehl A. mir, insbesondere auf das Gewicht des Kinderwagens zu achten. Auch legte sie mir nahe, dass ich mit meinem Vermieter klären sollte, wohin ich den Kinderwagen stellen könnte. Auch sollte ich mich nach einem Kinderhochstuhl umschauen. Sie fragte auch, ob ich mir schon Gedanken über ein Babybett und einen Wickeltisch gemacht hätte. Das hatte ich und wir sprachen meine Optionen einmal kurz durch.

A. erkundigte sich, ob ich mich schon für einen Geburtsvorbereitungskurs angemeldet hätte. Das hatte ich. Sie fand den Zeitpunkt, wann dieser stattfinden sollte zwar zu früh im Verlauf meiner Schwangerschaft (er sollte Ende der 23. SSW starten und Ende der 32. SSW enden), aber einen anderen habe ich im Geburtshaus in der Nähe nicht gefunden. Entweder hätte ich bei einem anderen Kurs zu viele Termine durch einen geplanten Urlaub verpasst. Oder der Kurs würde erst eine Woche vor dem Entbindungstermin enden. Das war mir dann doch irgendwie zu knapp.

Dann gingen wir endlich die Herztöne abhören. Zuerst fühlte sie meine Gebärmutter und ließ sie mich ebenfalls fühlen. Dann warnte sie mich schon vor, dass es manchmal länger dauert, bis man Herztöne findet, da mein Baby zu diesem Zeitpunkt noch sehr klein sei. Aber man hörte sie sofort. Ich war sehr beruhigt. Alles war normal.

Ich musste noch eine Urinprobe abgeben zum Testen von Eiweiß, Zucker und Co.. Da war auch alles gut.

Zum Schluss fragte mich A. nach Kindsbewegungen. Ich vermute ja, dass ich schon welche spüre. Allerdings empfinde ich sie nicht als das oft beschriebene „Schlagen von Schmetterlingsflügeln“. Eher wie dumpfe, zarte Tritte/Bewegungen.

Im Anschluss an die Untersuchung stellte ich ihr noch ein paar Fragen zu Hypnobirthing, Beckenbodentraining vs. Yoga/Workouts, Still-BHs, Brustveränderungen, Leihgroßeltern, Vibrationen im Bauch. Dann verabschiedete sich A. Wir würden uns erst in ca. zwei Monaten wiedersehen.

A. stellte mir den Termin übrigens nicht privat in Rechnung.

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