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5. Vorsorgeuntersuchung bei Gynäkologin: Letzter Termin vor Entbindungstermin

Mein nächster Vorsorgetermin bei meiner Gynäkologin war acht Tage vor dem voraussichtlichem Entbindungstermin. Ich kann es immer noch nicht glauben, wie kurz ich davor stehe, Mutter zu werden. Auch wenn ich rumlaufe, wie ein Walross.

Da meine letzte Vorsorgeuntersuchung bereits vor fast drei Wochen stattfand, freute ich mich sehr auf den Termin. Ich war natürlich neugierig, was die Ärztin diesmal alles sagen würde. War das Kind schon tiefer ins Becken gerutscht? Würde sie noch mal auf das Gewicht schauen? Auch wollte ich die Ärztin auf meine Symphysenlockerung ansprechen. Vielleicht wusste sie noch einen Rat. Auch wollte ich sie wegen der Beantragung zur Finanzierungsübernahme einer Haushaltshilfe durch meine Krankenkasse ansprechen.

Aber erst mal das Standard-Procedere mit den Assistentinnen. Mein Gewicht war inzwischen auf 75,2 kg gestiegen. Mein Blutdruck war ok. Und auch das CTG sah gut aus. Diesmal hat meine Ärztin mir das CTG in der Sprenchstunde genau beschrieben und erklärt, worauf sie achtet. Vermutlich, weil wir beim letzten Mal so Probleme mit dem CTG hatten. Sie zeigte mir eine Wehe, die aufgezeichnet wurde und ich nicht mal bemerkt hatte. Und auch die Herztöne des Babys sahen gut aus.

Dann gingen wir rüber zum Ultraschallgerät. Die Gynäkologin errechnete ein Gewicht von ca. 3500 g. Sie erwähnte (erneut) lange Beine und bestätigte nochmals ein weibliches Geschlecht. Dabei soll es bis zum Entbindungstermin wohl bleiben.

Jetzt noch im Bauch aber bald schon auf der Welt: Mein kleines Mädchen.

Dann tastete sie nach dem Muttermund, der noch geschlossen sei. Das Baby liegt weiterhin in Schädellage. Die Gynäkologin hat das Köpfchen sogar schon bei Kontrolle des Muttermunds gespürt. Voll abgefahren, dass das geht. Die Kleine ist also schon recht weit unten.

Bei der Beantragung der Haushaltshilfe unterstützt sie mich. Das war schon mal sehr erleichternd. Es muss nur jemand nach der Geburt das Schreiben vorbeibringen. Das macht dann wohl meine Mutter.

Ich habe dann noch die Sache mit der Einleitung angesprochen. Sie meinte, dass das mit meinem Alter zusammenhing und sprach die rechtliche Situation der Ärztinnen an im Vergleich zu den Hebammen. Letztere müssen sich nämlich nicht rechtlich absichern und können daher auch entspanntere Aussagen machen.

Meine Ärztin riet mir, dass ich mich am voraussichtlichen Entbindungstermin bei der Geburtsklinik vorstellen und alles weitere mit den ÄrztInnen vor Ort besprechen sollte. Zur weiteren Kontrolle könnte ich dann auch nach Absprache mit der Klinik zu ihr kommen. Wir machten dann also erst mal keinen nächsten Termin aus. Das war schon merkwürdig, wenn auch total logisch.

Danach habe ich erst richtig gecheckt, wie nah dran an der Geburt ich mittlerweile bin. Endspurt.