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4. Vorsorgeuntersuchung bei Gynäkologin: CTG auffällig

Und schwupps, wieder ein Vorsorgetermin. Mittlerweile bin ich in der 35. SSW. Wie ihr ja mittlerweile wisst, bin ich total gerne bei meiner Gynäkologin zu den Untersuchungen. Ich finde die mega spannend. Dieses mal war ich besonders gespannt, da doch mein kleines Nesthäkchen beim letzten Mal als zart beschrieben wurde.

Wie immer starteten wird mit der Blutabnahme. Ich habe dann um die Überweisung für die Geburtsklinik gebeten. Dann ging es erst mal zum CTG. Da die Ergebnisse nicht so gut waren, sollte ich noch länger liegen bleiben zum Monitoren und dann zu meiner Gyn ins Behandlungszimmer. Gesagt getan.

Die Gyn hat dann wie vermutet einen Ultraschall gemacht, um die Entwicklung des Kindes zu verfolgen. Diesmal war alles im Rahmen. Die Werte lagen auf der 44. Perzentile. „Sie hat lange Oberschenkel, ist wohl groß„, sagte meine Ärztin. Auch stellte sie fest, dass sich das Baby noch in Schädellage befand. Ich war sehr happy über den Befund. Sie machte am Ende noch einen Strepptokokkenabstrich. Das Ergebnis sollte ich irgendwann in den nächsten Tageb abholen, da ich meinen nächsten Termin erst in der 38. SSW habe. Da könnte es ggf. schon zu spät sein für diese Info, sollte die Geburt früher losgehen. In der Klinik würde man dann nämlich eine Antibiose durchführen während der Geburt.

Einer der letzten Ultraschalluntersuchungen meines Kindes.

Nach der Untersuchung wurde ich noch gegen Keuchhusten geimpft. Eine reine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz des Neugeborenen. Am Ende habe ich am Empfang einen neuen Termin vereinbart und wollte dann gehen. Und dann kam es die große Überraschung: Die Ärztin fing mich ab, als ich aus der Toilette kam. Sie sagte, mit den bisherigen Ergebnissen der beiden CTGs könne sie mich so kurz vor dem Wochenende nicht gehen lassen. Sie müsse sich rechtlich absichern. Gegebenenfalls müsste ich sonst am nächsten Tag zur Kontrolle ins Krankenhaus. Sie fragte mich, ob ich noch mal 30 min. spazieren gehen und was trinken könnte um danach noch ein CTG machen zu können.

Puh. Das war für meine Tagesplanung nicht ideal, aber machbar. Und es war ja scheinbar nötig. In den 30 min. habe ich dann Sachen erledigt, was gegessen und getrunken. Ehrlich gesagt: Ich war währenddessen unruhig und habe mir Sorgen um mein Baby gemacht.

Nach der halben Stunde bin ich wieder in die Praxis für das dritte CTG. Dabei habe ich mich gefragt, wie das Kleine entspannt sein soll, wenn ich so unruhig/besorgt war. Tatsächlich war es vorher genau umgekehrt: Da war ich entspannt und das Kind scheinbar aufgeregt. Die Praxisassistenz legte mir die CTG-Knöpfe an und ich fragte, was vorher denn nicht in Ordnung war? Ich weiß schon gar nicht mehr, was sie antwortete, aber an ihrer Antwort merkte ich, dass sie mich beruhigen wollte. Beantwortet hat sie mir die Frage jedenfalls nicht, das merkte ich sofort. Nach 10 min. kam die Sprechstundenhilfe zu mir und schaute sich die Werte an, sagte aber nichts weiter.

Ich erinnerte mich an das letzte CTG bei der Vorsorge. Das war auch aufregend, weil man die Herztöne meines Babys erst lange nicht gefunden hat.

Mit diesem Mal waren die Ergebnisse dann aber doch gut und meine Ärztin konnte mich zufrieden gehen lassen. Insgesamt war ich 2,5 Std bei meiner Gynäkologin. Krass.