Vor ein paar Tagen war ich zu einer weiteren Vorsorgeuntersuchung bei der Gynäkologin, nämlich zum Zuckertest. Dieser soll darauf testen, ob man während der Schwangerschaft einen Diabetes entwickeln kann.
Ich musste für den Test nicht nüchtern sein. Das war schon mal gut. Das liegt daran, dass ich nur den sogenannten „kleinen“ Zuckertest gemacht habe. Erst wenn der auffällig ist, wird genauer hingeschaut und noch ein genauerer Test gemacht: der Glukosetoleranztest oder auch „großer“ Zuckertest.
Ich gebe zu: Alle Vorsorgeuntersuchungen, die ich bisher gemacht habe, waren deutlich angenehmer. Die Zuckerlösung zu trinken fand ich jetzt nicht so schlimm wie befürchtet, aber lecker war er nun auch nicht. Zum Glück habe ich mich davon nicht übergeben müssen. Das ist nämlich der Bekannten einer Freundin passiert, die dann die Lösung NOCH MAL trinken musste. Urks.
Der Ablauf des Test war wie folgt: Erst wurde mir Blut abgenommen, dann musste ic die Zuckerlösung trinken und dann eine Stunde im Wartezimmer warten. Da wird der Name des Raumes auch mal seinem Namen gerecht. Danach wurde mir wieder Blut abgenommen. Damit war der Zuckertest auch schon geschafft und ich konnte wieder heim.
Bei Auffälligkeiten wollte die Praxis sich bei mit melden. Bis jetzt kam kein Anruf. Also war scheinbar alles okay. Sehr gut, wenn man bedenkt, dass Komplikationen in der Schwangerschaft Rückschlüsse über mögliche Folgeerkrankungen geben können. Naja, aber auch so musste ich meine Ernährung nicht umstellen. Oder mich um eine Frühgeburt oder eine schwere Geburt sorgen. Als Frau über 40 ist die Wahrscheinlichkeit für einen Schwangerschaftsdiabetes nämlich erhöht. Insofern war ich mehr als froh, dass auch hier alles in Ordnung war.