Allgemein ·Gesundheit ·Schwangerschaft

13. & 14. SSW: Leichte Besserung & Sport

13. SSW

Mittlerweile bin ich in einem Status angekommen, in dem mir vorrangig morgens schlecht IST und abends schlecht WIRD. Da ich tagsüber schon sehr viel esse, versuche ich mich abends etwas zurück zu halten, wodurch die Übelkeit dann durchkommt und bis morgens bleibt, bis ich halt wieder esse. Immerhin lassen meine Gelüste es zu, weniger Süßes und mehr Gemüse und Obst zu essen.

Mein derzeitiges Frühstück: Kaffee und Zwieback. Den Zwieback gibt es mit Abstand vor dem Kaffee. Danach esse ich oft Grießbrei mit Früchten.

Sport ist wieder möglich

Gestern habe ich mich nach dem Frühstück sogar so fit gefühlt, dass ich direkt nach dem Frühstück schwangerschaftstauglichen Sport gemacht habe. Es gibt dafür eine Reihe an Anbieterinnen auf Youtube wie zum Beispiel Patrizia Kraft und Fit with Sally. So kann ich wenigstens auch etwas gegen das ganze Fressgelage tun. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich in meinem Körper mit den bereits vier zugenommenen Kilos gerade wohl fühle. Dass ich zugenommen habe, sieht man auch nicht am Babybauch. Denn den gibt es noch gar nicht. Aber gut, mit etwas Glück verlagert sich das noch über die Schwangerschaft. Immerhin ändert sich mein Essverhalten mit dem leichten Nachlassen der Übelkeit etwas.

Mit der Zeit werde ich auch wieder aktiver. Ich fahre mehr Rad und gehe mehr spazieren, mache Yoga und manchmal sogar Workouts. Gerade letztere tun mir für mein körperliches Wohlbefinden mit der ganzen Zunahme sehr gut. Daran kann man auch erkennen, dass es mir insgesamt etwas besser geht. Ich hoffe sehr, dass es nach der 13. Woche dann auch endlich überstanden ist. Trotzdem war ich nicht gefeit davor, Phasen von stärkerer Übelkeit zu erleben. Ich hoffte weiterhin sehr, dass sich die Symptome mit fortschreitender Schwangerschaft weiterhin verringern würden. Es sah gut aus.

Kernfamilie informieren

Die positiven Ultraschall- und Blutergebnisse aus dem Ersttrimesterscreening und dem NIP-Test habe ich übrigens zum Anlass genommen und meiner Mutter und meinem Bruder von der Schwangerschaft berichtet.

14. SSW

Mittlerweile werden die Hosen eng. Die letzten Tage, in denen ich meine alten Hosen habe tragen können, gehören jetzt wohl der Vergangenheit an. Wie gut, dass ich mir bereits Umstandshosen gekauft habe. Auch habe ich bereits Bestellungen für weitere Umstandsmode getätigt, die in den nächsten Tagen eintreffen wird. Heute war ich noch in der Stadt und habe mich nach Still-BHs und Schwangerschaftsleggings umgeschaut. Leider bin ich nur bei letzterem fündig geworden. Die BHs saßen einfach scheiße und sahen dazu auch echt nicht schön aus. Da gebe ich lieber etwas mehr Geld aus und kaufen mir dafür was Gescheites.

Beim Thema Übelkeit bin ich nach wie vor mal besser und mal schlechter aufgestellt. Ab und an nehme ich auch noch mal eine Cariban. Was ich in der letzten Zeit häufiger bemerke, sind Blockaden im Rücken. Vor einigen Wochen war es eine im unteren Rücken, dann im oberen Rücken und heute früh bin ich mit einer im mittleren Rücken aufgewacht. Ich merke wirklich, dass mir mein Sport fehlt. 🙁 Leider fühle ich mich nicht fit genug, um richtig Sport zu machen. Bisher bleibt es nur bei etwas Yoga am Morgen. Wenn ich sehr gute Tage habe, mache ich auch mal ein Workout. Aber das kommt leider nur so 1x die Woche vor. Ich wünschte sehr, dass die Übelkeit endlich nachlässt. Gestern hatte ich auch ganz schlimme Kopfschmerzen, vermutlich Spannungskopfweh. Dafür sind die Wunden im Mund weg und ich habe weniger Sodbrennen. Die Kurzatmigkeit aber bleibt.

Noch mehr Sport

Ich mag es kaum schreiben, aber gestern ging es mir sehr gut und auch heute Morgen ging es mir trotz eines großen Hungergefühls eigentlich gut. Vielleicht bedeutet das, dass ich nun die ersten schlimmen Wochen hinter mir gelassen habe. Das wäre SO, SO schön! Habe gestern auch direkt ein Workout am Morgen gemacht, was total gut getan hat.

Um mich in der Schwangerschaft fit zu halten, meine Gewichtszunahme im Rahmen zu halten und mich auf die Geburt vorzubereiten, versuche ich, so viel Sport wie möglich zu machen.

Mittlerweile habe ich auch schon ein richtiges Bäuchlein. Meine normalen Jeans passen mir eigentlich nicht mehr. Nur morgens geht es noch mit ihnen, im Laufe des Tages werden sie immer unangenehmer. Seit ein paar Tagen trage ich daher nur noch realistische Röcke oder Umstandshosen. Mit meiner Vorgesetzten habe ich beraten, dass ich es den Kolleg:innen erst übernächste Woche Montag sage. Das liegt daran, dass ich es zuerst meinem direkten Kollegen sagen möchte und der kommt erst nächste Woche aus einer längeren Abwesenheit zurück. Da er mich direkt vertreten muss, war es mir wichtig, dass er es zuerst erfährt und erst danach das gesamte Team. Dass nun mein Bauch immer sichtbarer wird, bedeutet daher aber auch, dass ich bis eher im Homeoffice bleibe als ins Büro zu fahren, um nicht vorher „enttarnt“ zu werden.

Familiäre Unterstützung

Gestern habe ich das erste Mal seit ich es ihr gesagt habe, mit meiner Mutter telefoniert. Sie hat mich zu Tränen gerührt, als sie sagte, dass ich ihr helfen sollte, das 49 €-Ticket zu abonnieren, da sie ja, wenn das Kind da ist, auch ganz kurzfristig mal von einem Tag auf den anderen hierherkommen möchte. Wenn jemand krank wird, oder so. Ich glaube, sie freut sich sehr auf ihr Enkelkind.