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Beratung für schwangere Alleinerziehende

Über meine regionale Solomutter-Community habe ich von einer Beratungsstelle für Alleinerziehende in meiner Stadt erfahren. Besonders angepriesen wurde dort das Wissen über die Finanzierung und Unterstützungsangebote während der Elternzeit. Was einem zusteht und was nicht. Ich habe also nicht lange gezögert und einen Termin für eine Beratung vereinbart. Dank der Corona-Zeit konnte ich den Termin auch online wahrnehmen. Da ich sonst einmal durch die ganze Stadt gemusst hätte, war das natürlich ein willkommenes Angebot für mich.

Die Beratung für schwangere Alleinerziehende war online möglich.

Finanzen

Wir sprachen über mögliche Sozialleistungen wie Wohngeld, Bürgergeld oder Kinderzuschlag. Aufgrund meiner finanziellen Situation werde ich diese Leistungen aber nicht erhalten.

Unterstützungsangebote

Sie berichtete auch von der Möglichkeit, eine Haushaltshilfe für die Zeit nach der Geburt durch die Krankenkasse finanzieren zu lassen. Allerdings müsste dies sehr gut begründet sein, bevor die Krankenkasse dies bewilligen.

Wovon ich auch schon durch mein Solomütter-Netzwerk erfahren habe und was es in vielen Städten gibt ist der Wellcome Service. Dorthin hatte ich bereits meine Fühler ausgestreckt und wartete auf eine Rückmeldung. Dabei handelt es sich um ein Sozialunternehmen, dass Familien Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeitende (sofern verfügbar) nach der Geburt bieten kann.

Explizit für meine Stadt nannte sie noch einen Hilfsdienst durch ältere Mitglieder der Gesellschaft für junge Familien und eine Stiftung, die Patenschaften für Kinder vermittelte.

Sie bereitete mich darauf vor, dass ich – sofern in der Geburtsurkundes meines Kindes kein Vater angegeben sei – nach der Geburt einen Brief vom Jugendamt erhalten werde, in dem es mir anbietet, mich bei der Suche nach dem Vater des Kinders und bei der finanziellen Unterstützung zu beraten. Das Schreiben könnte ich aber auch einfach ignorieren. Selbige Info erfuhr ich später ebenfalls in einem Vernetzungs-Call für schwangere Solomütter mit Katharina Horn.

Zum Schluss erhielt ich die Info über die Beratungsstelle der Stadt für Mütter. Die ist tatsächlich in meiner Nähe und ich bin beim Spazierengehen bereits darauf aufmerksam geworden.

Fazit

In der Beratung habe ich viele hilfreiche Tipps erhalten. Es gibt eine Reihe an Unterstützungsmöglichkeiten. Seien die nun finanzieller, zeitlicher oder beratender Art. Man muss sie nur kennen und schauen, ob man zur Zielgruppe gehört und ob für einen etwas dabei ist.

Ich nahm aber auch wahr, dass mir viele der Möglichkeiten bereits bekannt waren. Immerhin hatte ich mich schon sehr viel im Vorfeld mit Themen wie Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Partnerschaftsbonusmonate, etc. beschäftigt. Auch gut. Das zeigte mir, dass ich auf dem richtigen Weg war und nichts großartig übersah.